An apple a day keeps the doctor away!
Der Apfel als Vitaminpaket ist reich an Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen, Ballaststoffen und Fruchtzucker, aber arm an Kalorien. Als Energiespender ist er vielseitig verwendbar, sehr bekömmlich und leicht verdaulich.
Er kann in jedem Alter genossen werden, von Kranken wie auch Gesunden. Auch beim Sport spielt der Apfel eine große Rolle, da er durch den Fruchtzucker schnell Energie zur Verfügung stellt. Neue medizinische Studien haben ergeben, dass bestimmte Inhaltsstoffe des Apfels Gehirnzellen stärken und das Risiko an Demenz oder an Alzheimer zu erkranken verringern können. Ein besonderer Stoff, dem das nachgesagt wird nennt sich „Quercetin“, der auch für die Farbe des Fruchtfleisches verantwortlich ist.
Demenzerkrankung und Abnahme der Gehirnleistung hängt auch mit einer Zunahme von freien Radikalen im Körper zusammen. Freie Radikale (Giftsubstanzen) entstehen im Körper durch Stoffwechselabläufe. Ein gesunder Körper hat aber genug Radikalfänger um diese unschädlich zu machen. Durch Umwelteinflüsse, wie Zigarettenrauch, Strahlenbelastung und Luftverunreinigungen nehmen die freien Radikalen überhand. Das Quercetin greift hier als zusätzlicher Radikalfänger ein und wirkt den schädlichen Prozess entgegen. Menschen unter Stresssituationen leiden oft an Kopfschmerzen, Kreislaufstörungen und reduzierter Immunabwehr. Durch den Genuss von Äpfel werden Vitamine, wie C, E und B zugeführt, aber auch Selen und Folsäure, die den stressbezogenen Symptomen entgegen wirken. Auch hier kommt zur Stressbewältigung der Stoff Quercetin zum tragen.
Bewegungsmangel führt oft zu Verdauungsstörungen wie z.B. Verstopfung. Der Apfel reguliert die Darmtätigkeit durch Cellulose und regt damit die Verdauung an. Die Ballaststoffe (Cellulose) sind unverdaulich und haben keine Kalorien. Weitere Stoffe, wie Pektine haben eine hohe Quellfähigkeit, die Dehnungseffekte auf den Darm ausüben, die wiederum die Darmtätigkeit anregen und die Stuhlpassage verkürzen. Gleichzeitig können Schadstoffe (z.B. krebserregende Substanzen) gebunden und ausgeschieden werden. Langzeitstudien haben bewiesen, dass durch regelmäßigen Genuss von Äpfeln der Darmkrebs seltener auftritt. Hier kommt wieder das Quercetin ins Spiel, den es vermindert die freien Radikalen, die in hohen Konzentrationen Zellen zerstören können und somit das Risiko an Krebs zu erkranken mindern.
Herzkreislauferkrankungen sind heute eine der häufigsten Todesursachen. Durch Risikofaktoren, wie Übergewicht, Rauchen, Bluthochdruck, ungesunde Ernährung (Fett) und Diabetes mellitus kommt es zum erhöhten Cholesterinspiegel und damit zur Ausbildung von Arteriosklerose (Ablagerung von Cholesterin in den Gefäßen). Die Pektine des Apfels binden das überschüssige Cholesterin im Darm und bringen es zur Ausscheidung. Das Quercetin unterstützt die antiarteriosklerotische Wirkung. All diese Stoffe befinden sich in der Schale des Apfels deshalb sollte der Apfel ungeschält genossen werden.
All diese positiven Effekte können natürlich nur dann zum tragen kommen, wenn der Lebensstil geändert wird, das heißt, die Risikofaktoren wie oben angeführt reduzieren. Wunder kann auch ein Apfel ohne entsprechende Lebensweise nicht wirken.
